Funde aus der Römerzeit

In den Jahren 58 bis 50 v. Chr. eroberte Cäsar Gallien. Unser Gebiet gehörte danach zur Römischen Provinz Gallia Belgica. Die Römer brachten den Treverern zusätzliche Impulse in Handwerk und Handel. Die Verkehrswege wurden unter den Römern vorbildlich ausgebaut. Im Gegensatz zu den Kelten bauten die Römer ihre Häuser vorwiegend aus Stein, so daß heute immer noch Fundament ausgegraben werden. Die "Veterani", verdiente Römische Soldaten, erhielten nach ihrem Waffendienst als Dank Ländereien. Dadurch wurde das Land stärker besiedelt. Gleichzeitig waren auch romanisierte Kelten Besitzer von sogenannten "Villae Rustica", wie die, welche am Mosenberg stand. Eine luxuriöse Villa stand unmittelbar an der Lieser bei Wittlich. Daneben gab es noch kleinere Gutshöfe. Ein solcher stand wohl auf dem "Kierten" oberhalb des Wallscheider Weges.

Die Kulturen der Römer und Kelten vermischten sich im Laufe der Zeit. Diese machte sich auch bei der Religionsausübung bemerkbar, indem in toleranter Weise die Götter der jeweiligen anderen Kultur übernommen und den eigenen angeglichen wurden. Einen Beweis dafür findet sich auf den in Pantenburg gefundenen Weihesteinen. Bis zu Beginn des 3. Jahrhunderts bestatteten die Römer ihre Toten in Brandgräbern. Die Asche der Toten wurde in Urnen verbracht und mit verschiedenen Beigaben in kleineren Gefäßen vergraben. Ein solches Römisches Gräberfeld befand sich auf der Heide, südlich der Bahnhofstraße.

[Quelle: Chronik Pantenburg]